1970 Super Bee.

1970 führte Dodge seine Super Bee auf Basis des Coronets in das dritte Modelljahr. Gegenüber 1968 (7.841 Stück) und 1969 (25.944 Stück) ließen sich vom 1970er Modell insgesamt 14.137 Stück über die US-Händler an den Performance-orientierten Käufer bringen. Dem potentiellen Interessenten standen drei Motorvarianten zur Auswahl: die Standardausstattung als 383cui V8 mit einem Vierfachvergaser, der 440cui mit drei Zweifachvergasern („six pack“) oder der berühmt-berüchtigte 426cui Hemi, bestückt mit zwei Vierfachvergasern. Finanziell schlugen der 440er mit $249,55 und der Hemi mit heftigen $848,45 zu Buche, und das bei einem Basispreis von $3.012,- für das Coupe (B-Säule) und $3.074,- für das Hardtop (ohne B-Säule). Als Cabriolet war die Super Bee im Gegensatz zum Schwestermodell Plymouth Road Runner nie erhältlich.

Diese Super Bee ist eins von 9.404 verkauften Hardtops mit dem Standard 383cui Motor.

Einige der verbauten Optionen: D21 4-Speed Manual Trans ($197,25); J45 Hood Pins ($15,40); N96 Ramcharger Hood ($73,30); R11 AM-Radio ($61,55); S81 Woodgrain Steering Wheel ($26,75).

Ein weiteres Detail, das zumindest den Besitzer begeistert, ist die Lackierung in DY3 Cream, die noch zu 80% im Original vorhanden ist. Man kann erahnen, dass diese Farbe schon bei Produktion des Autos nicht sonderlich beliebt war, da nur 103 Super Bees in diesem Farbton vom Band liefen. Dem gegenüber stehen beispielsweise 1.926 produzierte Super Bees in FC7 Plum Crazy. Auch die Kombination mit dem grünen Interieur ist eher gewöhnungsbedürftig, wenn auch zeitgenössisch.

Ihr offensichtlich bewegtes Leben trägt diese Super Bee mit einigen Löchern, wo eigentlich Metall sein sollte, Narben, reichlich Nebengeräuschen und Dellen in allen senkrechten Blechen vor sich her.
Und das darf sie auch.