Der Sport Fury GT wurde im Jahr 1970 lanciert um die Muscle Car Palette bei Plymouth im Full-Size-Segment abzurunden. Er ist Teil des Rapid Transit System (RTS) und ist neben dem Chrysler 300 Hurst eines von nur zwei anerkannten Full Size Muscle Cars.
Dieses Exemplar hat einen 440cui Motor, optional konnte er mit einem 440+6 geordert werden. Er bekam ein Heavy Duty Fahrwerk, entsprechende Zierstreifen (Strobe Stripe) und Bright Tip Exhausts. Die Produktionszahl des 1970er Modelljahrs betrug 666 Fahrzeuge, die Rate der 'überlebenden' ist aber sehr gering, da viele in den 80er Jahren zerstört wurden, bzw. aufgrund ihrer Motorisierung als Teileträger endeten. Zur Zeit sind etwas über 50 verbliebene Sport Fury GTs bekannt, die meisten sind jedoch Restaurationsobjekte.
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Eine bemerkenswerte Besonderheit dieses Sport Fury GT ist das Gatorroof, Optionscode V1G, welches es seit Ende des 69er Modelljahrs gab. Es ist ein Alligatorenhautimitat und in dieser Form auf einem Sport Fury GT einzigartig.
Dieser SFGT wurde 1970 als Neuwagen in Californien verkauft, angeblich an einen Arzt. Er wurde hervorragend gepflegt und im Jahr 1983 weiterverkauft. Er ging an einen Moparsammler in Ohio, der damit regelmäßig an den Mopar Nationals in den USA teilnahm. Während dieser Zeit wurde der Wagen im Mopar Muscle Magazine gefeatured. Die Sammlung wurde nach dem Tod des Besitzers im Jahr 2006 aufgelöst, so dass dieser Sport Fury GT seinen Weg nach Deutschland schaffte. Im Jahr 2010 gab es einen erneuten Besitzerwechsel, nun ist der Plymouth in Luxemburg zuhause.
Der Wagen ist ungeschweißt und original, wurde in den 80er Jahren einmalig nachlackiert. Er ist all numbers matching und im unrestaurierten Originalzustand.
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Technische Daten
Motor | 440 Super Commando (E85) |
Getriebe | Automatikgetriebe (D32) |
Achsüber- setzung | 3.23 |
Farbe | Citron Mist Metallic (FY4) |
Interieur | Luxury, Vinyl Buckets Seats, Charcoal/Black (D6XA) |
Extras | Full Vinyl Top, Gator Grain (V1G) |
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